GMS Kraichtal (Druckversion)

Viel Rauch brachte Klarheit für Sicherheitskonzept

Einem brenzligen Ereignis besonderer Art sahen sich Kollegium und Schüler der Gemeinschaftsschule Kraichtal am 28. April gegenüber. Rauch im Untergeschoss des linken Ostflügels löste Alarm über die Rauchmeldeanlage aus, gleichzeitig wurde über die Alarmanlage der Schule Feueralarm gegeben. Wie zu Beginn eines jeden Schuljahres geübt,  verließen daraufhin die Lehrer gemeinsam mit ihren Klassen die Unterrichtsräume, um auf den festgelegten Fluchtwegen das Gebäude zu räumen und sich am vorgesehenen Sammelplatz in Sicherheit zu bringen. Mit Absicht hatten Schulleitung und Feuerwehr in der Vorbereitung der Aktion vereinbart, der Übung einen möglichst großen Realitätscharakter zu geben. So waren mit Ausnahme der Erstklässler weder die Schüler der anderen Klassen noch die Lehrer im Vorfeld über die Übung informiert worden.

Für den notwendigen Rauch sorgten vor ihrem Anrücken die Abteilungen der Kraichtaler Feuerwehr aus Münzesheim und Oberacker. Die verrauchten Gebäudeteile mussten auf besonderen Wegen verlassen werden. Während die beiden vierten Klassen über die Fenster gerettet wurden, verschafften sich die Männer und Frauen der Kraichtaler Wehr unter Einsatz von Schutzmasken Zugang zu den verrauchten Gebäudeabschnitten und halfen den Fünftklässlern, den Weg über die Flure aus dem Gebäude zu finden.

Feuerwehr und Schule sammelten durch den „Brandfall“ wertvolle Erkenntnisse für einen hoffentlich nie stattfindenden Ernstfall. Am Ende zeigte sich, dass die Schule für diesen Eventualfall  gut vorbereitet ist. Das Gebäude war in kürzester Zeit diszipliniert und zügig geräumt worden. Das Konzept für den Brandfall mit seinen entsprechenden Vorgaben hat sich als schlüssig und wirksam erwiesen – alle wurden gerettet!

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