Zur Grundschul-Abschlussfeier begrüßte Rektor Matthias Fuchs kurz vor den Ferien  zahlreiche Gäste in der schon vor Beginn der Vorstellung gut besetzten Turnhalle der Markgrafen-Schule. Mit einem Musical über einen kleinen Pinguin, der um die ganze Welt reiste, um einmal auf der Bühne zu stehen, begeisterten die Viertklässler in diesem Jahr die Zuschauer.

Die Zuhörer wurden anfangs an den Südpol entführt. Hier versuchte der Lehrer in der Pinguinschule „freie Scholle“ seine Schützlinge gerade erfolglos zu zählen und für Ruhe zu sorgen. Gerade in diesem Moment erblickte ein Pinguinmännchen das Licht der Welt und schlüpfte aus dem Ei. Bei Geburt bekommt jeder Pinguin normalerweise eine Nummer, aber gerade dieser Pinguin wollte keine Nummer sein, sondern nannte sich ab sofort nur noch „Paul Pinguin“. Schon bei der Geburt war Paul also anders. Im Laufe der Zeit fühlte er sich aber immer einsamer und träumte von einer anderen bunteren Welt. Deshalb hielt in bald nichts mehr am Südpol und er begann seine Reise. Er wanderte zunächst in den Zoo und bewarb sich dort beim Zoodirektor um einen Job. Er wollte tanzen, singen und etwas auf die Bühne bringen.

Paul mischte daher den Zoo mächtig auf und stellte eine neue Show mit allen Tieren auf die Beine. Leider gefiel das dem Zoodirektor gar nicht und er ließ Paul in den Käfig sperren. Aber seine Freunde überlisteten den Direktor und befreiten Paul. Daraufhin zog es Paul weiter. Mit einem Albatros und seiner Freundin „Paula“ begaben sie sich wieder auf die Reise. Dieses Mal war „Hawaii“ das Ziel. Hier brachten sie nun endlich im Zirkus in Honolulu ihre Show auf die Bühne. Überglücklich flogen sie am Ende ihrer Reise wieder zurück ins ewige Eis, um von ihren tollen Erlebnissen zu berichten. Nach über einer Stunde neigte sich das Musical dem Ende und alle waren sich einig, das war eine grandiose Vorstellung! Ob Solo, einstimmiger oder mehrstimmiger Chor – jedes Wort war für den Zuschauer klar verständlich.

Grandios die Tänze! Perfekt die Kostüme! Für ihre mitreißende Darstellung ernteten die kleinen Profis stürmischen Beifall und durften nicht ohne Zugabe die Bühne verlassen. So schloss das Musical mit „Wir sind groß“ von Mark Forster.

Man kann sich wohl kaum vorstellen, wie viel professionelle Arbeit, wie viele intensive Proben hinter so einer Vorstellung stecken. Deshalb geht ein ganz besonderer Dank an den musikalischen Leiter Uli Fesenbeck und an seine Kollegin Maike Bez, die als Tanzpädagogin und Choreographin mit den Viertklässlern wunderbare Tänze erarbeitet und eingeübt hat. Ein herzliches Dankeschön geht auch an Helma Beck und ihrem Team für das Nähen der wunderbaren Kostüme. Natürlich ging es auch dieses Jahr nicht ohne Band. Mit Ruth Römpert, Jörg Kindler, Christian Walter und Stefanie Dietz hatte Uli Fesenbeck eine perfekt eingespielte Band zusammen, die die Kinder bei ihrer Darbietung musikalisch untermalten. Das war Extraklasse...vielen Dank! Ein letztes Dankeschön geht an Christian Eissler und seinem Schüler-Team für die Technik und die Tonabmischung.