Am Dienstagvormittag, den 26.Oktober war es soweit. Der Kunterbunte Kinderzaun Kraichtal wurde in Unteröwisheim eröffnet. Mit Hilfe der ersten und zweiten Klasse der Mönchwaldschule zogen Bürgermeister Borho und die AWO Mitarbeiter des Jugendhauses und der Schulsozialarbeit den bunten Fallschirm herunter, der den Zaun verhüllte. Zum Vorschein kam ein bunt gestalteter Gabenzaun von und für Kinder. Sabrina, ein Mädchen der Schulklasse, konnte auch erklären was dieser Zaun mit den Eimern und Tüten sein soll: „Das ist ein Zaun, wo Menschen die viel haben was geben und hinhängen können und Kinder, die weniger haben, was mitnehmen können.“ Sogleich setzten dies die neun Kinder in die Tat um und hängten Tüten an den Zaun, gefüllt mit etwa einem kleinem Brettspiel, einem Malbuch oder einem nützlichem Lineal. Herr Borho dankte den Mitarbeitern Michaela Trischan und Patrick Mattler des Jugendhauses Kraichtal, sowie den Schulsozialarbeitern Claudia Eschbaumer und Samuel Zimmerman für die Umsetzung dieser tollen Projektidee.

In Kooperation der Gemeindesozialarbeiterin Ina Daubmann entwickelten die AWO Mitarbeiter die Idee des Gabenzauns für Kinder, welche in der vergangenen Zeit durch Corona zu kurz kamen. Da ein einfacher Bauzaun nicht ansprechend aussehe, gestaltete das Jugendhausteam zusammen mit Jugendlichen den Zaun um zum Kunterbunten Kinderzaun Kraichtal. Ebenso die Technikgruppe der Lerngruppe 10, rund um Herrn Eisler, der Markgrafen-Gemeinschaftsschule beteiligte sich im Vorfeld aktiv an diesem Projekt und gestaltete die Konstruktion des Zaunes, so dass dieser nun stabil bis zum 26. November auf dem Friedrichplatz stehen kann.

Den Kunterbunten Kinderzaun bestücken kann jeder. Gespendet und angehängt werden können Gegenstände wie Schulartikel (Hefte, Bleistifte, Buntstifte), Hygieneartikel für Kinder (Windeln, Duschgel, Zahnbürsten, usw…) und kleine Spielsachen. Es wird darum gebeten die Sachen wetterfest zu verpacken. Lebensmittelspenden sind nicht erwünscht. Die Waren abnehmen dürfen Kinder und deren Eltern, ohne belegen zu müssen, dass sie in einer Notlage egal welcher Art sind. Der Zaun wird regelmäßig von den Mitarbeitern des Jugendhauses überprüft.